Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist nicht nur ein Problem bei Kindern und Jugendlichen, sondern besteht oft auch im Erwachsenenalter weiter fort. Kernsymptome einer ADHS sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Dadurch resultieren verschiedene Beeinträchtigungen im Alltag, z.B.: Schwierigkeiten systematisch zu planen und sich selbst zu organisieren, Tätigkeiten nicht bis zum Ende ausführen, erhöhte Vergesslichkeit, leichte Ablenkbarkeit, spontane und tendenziell unüberlegte Handlungen, Getriebenheit oder motorische Unruhe. Bei der Diagnostik ist das Bestehen der Symptomatik seit der Kindheit unabdingbar. Wichtig ist auch, dass die Beschwerden in verschiedenen Lebensbereichen (Schule, Arbeit, Familie, Freundeskreis) auftreten und für einen längeren Zeitraum bestehen bleiben.
Oft wird ADHS im Erwachsenenalter lange nicht erkannt. Weil die Symptome anderen Störungen ähneln können, ist die ADHS-Diagnostik mitunter schwer. Gerne unterstützen wir sie bei der Diagnostik, wenn der Verdacht einer ADHS besteht. Vereinbaren Sie einen Termin bei Frau Deckers für eine psychotherapeutische Sprechstunde (Erstgespräch). Erhärtet sich im Gespräch der Verdacht einer ADHS, so kann in unserer Praxis eine weiterführende psychologische Diagnostik durchgeführt werden.
Sollte bei Ihnen in der Jugend oder Kindheit eine AD(H)S bereits diagnostiziert worden sein und Sie auch eine medikamentöse Therapie erhalten haben, so bringen Sie bitte zum ersten Termin Vorbefunde des Kinderarztes mit. Falls die Diagnose in der Kindheit nicht gestellt wurde, bringen Sie bitte Kopien Ihrer Grundschulzeugnisse mit. Zudem benötigen wir in diesem Fall die Fremdanamnese einer wichtigen Bezugsperson aus der Kindheit (z.B. Eltern, Großeltern).